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Impro Vision (Konzert) – LABYRINTH

8. November 2019 @ 18:00 - 19:30

5€ – 8€

Es erklingen Werke der Neuen Musik von Ludger Kisters, Annette Schlünz, Gwyn Pritchard sowie Improvisationen.

 

Elizaveta Birjukova – Querflöte, Akai EWI
Claudia Buder – Akkordeon
Christina Meißner – Violoncello

Elizaveta Birjukova

ist in Zentralrussland aufgewachsen und kam als 16-jährige nach Deutschland. Während ihres Studiums an der Leipziger Musikhochschule vertiefte sie die stilistische Auseinandersetzung mit der Barockmusik und entdeckte darüber hinaus die Welt der Neuen Musik. Im Rahmen eines Aufbaustudiums in Weimar bekam Elizaveta Birjukova zur in Leipzig intuitiv begonnenen Selbstrealisierung als Solistin in der Konzert- und Ensembletätigkeit frische Impulse. Reisen nach Frankreich zu Barockmusikfestivals, Solo-Auftritt und Stipendienpreis der Darmstädter Ferienkurse für Neue Musik, Aufführung des Konzertes von Carl Reinecke beim Internationalen Festival „Junge Stars des 21. Jahrhunderts“ in Samara/Russland, Teilnahme als Kammermusikerin an Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern, Salzburg, Bonn, Weimar, Darmstadt, Prag und Beirut, Mitbegründung bzw. kammermusikalische Tätigkeit in dem Ensemble DUO 9, gegründet 2009 zusammen mit dem Pianisten und Professor der Weimarer Musikhochschule Christoph Ritter, den Ensembles für Neue Musik  klangwerkstatt weimar, ensemble iberoamericano weimar, als Traversflötistin in dem Leipziger Barockorchester, Neuen Leipziger Barockensemble,  Merseburger Hofmusik, Dresdner Barockorchester, Tätigkeit als Dozentin bei Meisterkursen und Workshops in Deutschland, Russland, Ukraine und im Libanon – all das formte die interpretatorische Gestalt Elizaveta Birjukovas jenseits einer Routinevorstellung von den Möglichkeiten und Grenzen flötistischer Aufführungspraxis.

 

Claudia Buder

wächst in ihrer Geburtsstadt Leipzig auf. Ihre Studien bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar und bei Prof. Mie Miki an der Folkwang Universität der Künste Essen schließt sie mit zwei Diplomen und dem Konzertexamen ab. Claudia Buder war mehrfach Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe, u.a. 1994 1. Preisträgerin des III. Interpretationswettbewerbes für Musik des 20. Jahrhunderts. Unterschiedliche Bildungsstätten ermöglichten ihr ein facettenreiches Spektrum der Ausbildung. Internationale Lehraufträge führten sie nach Finnland – Fachhochschule Turku, in die Slowakei – Universität Presov und in die Niederlande – ARTEZ Enschede. Die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen ist ihr ein besonderes Anliegen. So leitet sie neben Meisterkursen auch Förderkurse auf internationaler Ebene. An der Hochschule für Musik FRANZ LISZT erhielt Claudia Buder 2007 eine Professur. Mit dem Wintersemester 2009 eröffnete sie die Fachrichtung Akkordeon an der Hochschule für Musik in Münster. Claudia Buder ist von der Vielseitigkeit ihres Instruments begeistert. Ihre musikalischen Aktivitäten mit unterschiedlichsten Besetzungen des kammermusikalischen Bereichs sind in verschiedenen CD-Produktionen (academy label, animato, bis, hänssler classic) dokumentiert. Engagements im In- und Ausland führten Claudia Buder auch mit größeren Ensembles wie dem Ensemble Ascolta, Ensemble Avantgarde und dem Ensemble Modern zusammen. Sie spielte den Akkordeonpart bei der Uraufführung der Oper Der Tod und das Mädchen von Alfons Karl Zwicker, der deutschen Erstaufführung der neu instrumentierten Fassung von Alban Bergs Oper Lulu, der deutschen Erstaufführung der Opler Les Boulingrins von Georges Asperghis. Solistisch war sie unter anderem zu Gast bei Amsterdam Sinfonietta, BBC Philharmonic sowie der Königlichen Philharmonie Stockholm. In Zusammenarbeit mit vielen Komponisten – u.a. HK Gruber, Georg Katzer, Steffen Schleiermacher sowie den Komponistinnen Rebecca Saunders und Annette Schlünz – brachte sie zahlreiche Kompositionen zur Uraufführung.

 

Christina Meißner

geboren in Zabeltitz, aufgewachsen im sächsischen Stolpen, erhielt ihre künstlerische Ausbildung in Weimar an der Hochschule für Musik Franz Liszt, wo sie viele Jahre auch lehrend tätig war. Entscheidende künstlerische Impulse erhielt sie unter anderem von Stanislav Apolin in Prag und von Anner Bylsma in Amsterdam. Als Mitbegründerin des Ensembles klangwerkstatt weimar prägte sie über ein Jahrzehnt die künstlerische Qualität der musikalischen Arbeit des Ensembles in Kooperation mit namhaften zeitgenössischen KomponistInnen wie Isang Yun, Toshio Hosokawa, Georg Katzer, Isabel Mundry, Helmut Lachenmann, Rebecca Saunders, René Mense oder auch Georg Crumb. Des weiteren arbeitet sie mit Adriana Hölszky, Peter Eötvös, Salvatore Sciarrino sowie Klaus Huber zusammen. Von Younghi Pagh-Paan, Chaya Czernowin und Lisa Streich sind in letzter Zeit neue Werke für sie entstanden. Ihren solistischen Weg dokumentieren außerdem zahlreiche CDs, die einen farbenreichen Bogen von der Renaissance bis zur Moderne spannen.

Details

Datum:
8. November 2019
Zeit:
18:00 - 19:30
Eintritt:
5€ – 8€

Veranstaltungsort

Werkcafé im Kulturhof Gohlis
Eisenacher Str. 72
Leipzig, 04155
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Phone
0341 55008344

Veranstalter

Neue Musik Leipzig
Phone
0341 55 00 83 44
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